Lebst du oder wirst du gelebt?

Gehörst du auch zu den Menschen, denen es schwer fällt, Entscheidungen zu treffen?

Ich nicht. Es kann vorkommen, dass ich Entscheidungen innerhalb von vier Wochen treffe.

Wichtige Entscheidungen, nicht nur solche wie: „Soll ich mir die Haare abschneiden lassen oder: In welcher Farbe soll mein Wohnzimmer gestrichen werden?“

Nein, ich meine lebensverändernde Entscheidungen. Zum Beispiel, die Frage: „Soll ich nach Zypern auswandern?“

Wenn du das liest, was passiert gerade mit dir? Was sind deine ersten Gedanken?

Bei den meisten Menschen kommt erst mal so was wie: „Oh, Gott, oh Gott, das könnte ich gar nicht. Ich muss alles bis ins letzte Detail prüfen, bevor ich entscheide.

Nie im Leben würde ich so eine wichtige Entscheidung wie Auswandern so schnell treffen. Ich halte das für sehr leichtsinnig. Was, wenn es schief geht?“

Gut, mein Beispiel ist sicher nicht allgemeingültig, aber lass mich dir eine Geschichte erzählen.

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung

Vor zwei Tagen saß ich mit einem Freund in einem Strandrestaurant und er erzählte mir von seiner derzeitigen Lebenssituation.

  1. Wahrscheinlich muss er demnächst aus seinem Haus ausziehen, weil die Vermieterin Eigenbedarf anmeldet. Wartet er nun, bis die Kündigung kommt oder geht er schon mal jetzt auf die Suche nach einer neuen Bleibe?
  2. Er kann sich nicht entscheiden, ob er dann lieber eine Wohnung oder wieder ein Haus mieten soll.
  3. Bleibt er wieder in Meernähe oder zieht er lieber in die Berge?
  4. Er weiß nicht, ob er überhaupt auf Zypern bleiben wird oder wieder zurück nach Deutschland ziehen soll.
  5. Denn seine Freundin weiß nicht, ob sie nach Zypern zu ihm ziehen oder in Deutschland bleiben möchte. Das hängt von ihrem Job ab.
  6. Falls er auf Zypern bleiben sollte, weiß er nicht, ob er seinen Hund ebenfalls hier behält oder ihn doch lieber nach Deutschland zu seinen Eltern bringen soll. Weil er dann spontaner verreisen, zum Beispiel seine Freundin besuchen könnte und keinen Hundesitter auf Zypern bräuchte.
  7. Sein Auto ist seit Wochen in der Werkstatt und er weiß nicht, ob er ein anderes kaufen oder seines nochmal reparieren lassen soll.
  8. Seine Freundin möchte einen Roller kaufen, damit sie, wenn sie ihn besucht, auf Zypern mit diesem schnell von A nach B kommen. Er weiß nicht, ob er überhaupt mit einem Roller auf Zypern herumfahren will.
  9. Er weiß nicht, ob er sich mit seiner Freundin auf Mykonos auf einen Kurzurlaub treffen soll, weil sie das für drei Tage eigentlich zu teuer findet.
  10. Er weiß nicht, ob er weiterhin mit AirBnB etwas dazu verdienen möchte oder ob es ihm eigentlich zu viel Arbeit ist, Gäste in seinem Haus zu haben und.

Puuh!!!

Du kannst dir vielleicht vorstellen, wie mein Freund an diesem Tag drauf war. Er sagte selbst, dass er sich total zerrissen fühlt, nicht weiß, wo ihm der Kopf steht und dass er am liebsten den selbigen in den Sand stecken möchte.

Ich fragte ihn, ob er meine Einschätzung zu seiner Situation haben möchte. Auf sein „Ja, bitte“ fragte ich ihn, weshalb er sich bei seiner Entscheidungsfindung so schwer tut?

„Was hindert dich, erst mal für eines deiner 10 offenen Themen eine Entscheidung jetzt zu treffen? Und die anderen dann schrittweise folgend?

Warum fällt es dir schwer, Entscheidungen zu treffen?“

Der Schlüssel zur Zufriedenheit liegt in der Entscheidungsfindung

Und nun frage ich dich:

Hast du die Zügel in deiner Hand und bestimmst über deine Zukunft? Über dein Leben?

Bist du der Besitzer oder die Besitzerin deines Lebens?

Eines meiner Lieblingszitate ist dieses von Ralph W. Emerson:

Die Welt macht dem Platz, der weiß, wohin er geht.

Weißt du wohin du gehst?

Triffst du für dich Entscheidungen oder wartest du ab, bis es jemand für dich übernimmt?

Die meisten tun Letzteres!

Die meisten Menschen, die ich kenne oder kannte, bleiben oder blieben lieber in einer nicht zufriedenstellenden Situation, als dass sie sich entscheiden, diese zu verändern.

Eine meiner Freundinnen zum Beispiel, die jahrelang mit ihrer Ehe unzufrieden war. So unzufrieden, dass sie mit ihrem Mann nicht mehr im selben Raum sein konnte, ohne dass sie sich heftig stritten. So unzufrieden, dass sie keinen Spaß an ihrem eigentlich wunderbaren Leben in einer kanadischen Großstadt hatte. Inmitten von Freundinnen und lieben Menschen, die sie liebten.

Die sich aber nicht entscheiden konnte, aktiv an ihrem Leben etwas zu ändern. Bis der Krebs ihr die Entscheidung abnahm.

Oder ein Bekannter, der in seinem Beruf so unzufrieden war, dass er sich jeden Morgen zwingen musste aufzustehen und die 20 Kilometer zum Arbeitsplatz zu fahren. Der jeden Freitag heilfroh war, dass das Wochenende vor ihm lag, nur um am Sonntagabend Kopfschmerzen zu bekommen.

Der sich aber nicht entscheiden konnte, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Und der von seinem Arzt kurze Zeit später eine schwere Depression diagnostiziert bekam, aus der er sich gerade mühsam herauskämft.

Entscheidungen zu treffen ist oftmals schwer

Du kennst das bestimmt. Wenn du dich irgendwo eingerichtet oder eingelebt hast, deine Abläufe kennst, die Anforderungen an dich und deine Fähigkeiten einschätzen und erfüllen kannst, dann tritt Ruhe in dein Leben ein.

Wenn alles in seinen eingelaufenen, geordneten Bahnen läuft, bekommst du ein Gefühl von Sicherheit.

Und die meisten Menschen wollen diese Ruhe, diese Sicherheit um jeden Preis behalten. Oft sind sie bereit, sich vollständig zu verbiegen oder gar zu verleugnen, nur um diese gewohnten und eingespielten Abläufe nicht zu gefährden.

Weil sie Angst vor den Folgen haben, wenn sie sich entscheiden würden, etwas zu verändern.

Du bleibst in deiner lieblosen Ehe, weil du nicht sicher bist ob du alleine leben willst. Oder kannst. Und weil es dir vor dem ganzen Akt der Trennung graust.

Du bleibst in deinem Job, weil du nicht weißt, ob du in einem anderen ähnlich gut verdienen wirst oder dich wohler fühlen würdest. Und weil es dich nervt, Bewerbungen rauszuschicken oder einen Headhunter anzurufen.

Du hältst weiterhin Kontakt zu deiner dich kritisierenden Familie, weil du überzeugt bist, dass Familie das wichtigste ist. Und weil du Sorge hast, dass du im Ernstfall alleine bist.

Du bleibst weiterhin in deinem kleinen Dorf wohnen, obwohl du so gerne in die Großstadt ziehen möchtest. Denn du hast Sorge, dass du alleine dort nicht klarkommen würdest.

Allen diesen Beispielen fehlt es an einem – an dem Mut, Entscheidungen zu treffen. Und mit den Konsequenzen leben zu wollen.

So trifft jeder einzelne keine Entscheidung und trifft dennoch eine.

Denn die Logik sagt, dass jede Entscheidung eine Konsequenz nach sich zieht. Auch die Entscheidung, dich nicht zu entscheiden.

Du musst diese nur annehmen wollen.

Lerne, Entscheidungen zu treffen

Wenn du dich darin erkennst, dass weißt du auch, dass es genau diese mangelnde Entscheidungsfähigkeit ist, die dich unzufrieden oder unglücklich macht.

Du hast erkannt, dass es dich extrem nervt, in deiner aktuellen Situation gefangen zu sein und keinen Schritt vorwärts zu kommen.

Du hast das Gefühl, dich vor lauter Gedanken, Sorgen, Befürchtungen, im Kreis zu drehen und keiner stoppt dieses Gedankenkarussell.

Weil – der oder die Einzige, die es stoppen kann, du selbst bist.

Hier verrate ich dir einen Trick, wie du leichter Entscheidungen treffen kannst. Wie du eine Struktur in deine Gedanken bringen kannst.

Und wie diese Struktur letztlich dazu führt, dass du Entscheidungen treffen wirst.

Mit einem guten Gefühl. Mit der Sicherheit, alles berücksichtigt zu haben. Und vor allem, mit der Motivation, den ersten Schritt zu machen.

Die erste Entscheidung zu treffen, die dich dort hinbringt, wo du sein willst.

Die 5 Wunderfragen (The Clues)

Dieser Trick ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich habe ihn von Steve de Shazer Einem amerikanischen Familientherapeuten, der in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts gelebt und gearbeitet hat.

Es sind die sogenannten Wunderfragen oder The Clues Investigating Solutions, wie es im Original heißt.

Diese Wunderfragen führen dich Schritt für Schritt zu deiner Entscheidungsfindung. Und somit zu einem selbstbestimmten Leben.

Ich habe daraus einen Onlinekurs entwickelt, der in 2020 entstanden ist. Damals war C die große dunkle Wolke, die über vielen Menschen schwebte und sie in Angst versetzte. Geradezu lähmte.

Und um diesen Menschen und nun vielleicht auch dir einen Weg aus einer Krise zu zeigen, habe ich diesen Kurs konzipiert.

Er hat heute in 2022 nichts von seiner Aktualität verloren.

Raus aus deiner Krise hilft dir, Entscheidungen zu treffen. Du bekommst ein Tool, das dir ausführliche Impulse und Anweisungen gibt, wie du in nur 5 Schritten zu einer Entscheidungsfindung gelangst.

Raus aus deiner Krise führt dich Schritt für Schritt zu dem Punkt, an dem du dich leicht entscheiden kannst, welche Richtung in deinem Leben jetzt die richtige ist.

Und das Tolle ist, dass du dir mit dem Kauf dieses Onlinekurses auch eine Gratis Coachingstunde bei mir sicherst.

60 Minuten, in denen wir über dich, deine Sorgen, deine Ziele, deine Fragen reden. Und die dich garantiert deine Sichtweise auf deine Situation überdenken lassen.

Also, Butter bei die Fische, wie der Zypriot so schön sagt 😊, hole dir diesen hilfreichen und ausführlichen Onlinekurs Raus aus deiner Krise gleich hier.

Alles Liebe für dich und – live like your soul is whispering to you

Deine Dagmar

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